Kurs 19

Kurs 19

Einseitige Verschattung der Kieferhöhle - Differentialdiagnose und praktisches Vorgehen*
Kursleitung: T. Hildenbrand, R. K. Weber, Freiburg/Karlsruhe

Einseitige Erkrankungen der Kieferhöhle zählen zu den häufigsten rhinologischen Diagnosen. Die Vielfalt dieser Erkrankungen kann eine potentielle Herausforderung für den behandelnden Arzt werden. Das Spektrum der Diagnosen verbreitet sich von harmlosen Kieferhöhlenzysten, die selten eine Therapie benötigen, bis zur hoch aggressiven Malignomen.  In diesem Kurs sollen die häufigsten Krankheitsbilder besprochen werden, die üblicherweise bzw. typischerweise mit einer isolierten einseitigen Kieferhöhlen"verschattung" oder Transparenzminderung einhergehen: dentogene Sinusitis, Kieferhöhlenzysten, Antrochoanalpolyp, Pilzball, Mukozelen, Tumoren wie das invertierte Papillom oder das Plattenepithelkarzinom. Es sollen aber auch weniger bekannte und doch wichtige Differentialdiagnosen wie das Silent Sinus Syndrom, das organisierte Hämatom und der Pneumosinus dilatans diskutiert werden.

Nach dem Kurs sollten die Teilnehmer die Evidenz-basierte Diagnostik und Therapie von einseitigen Kieferhöhlenerkrankungen beherrschen; die wichtigsten endoskopischen und radiologischen Zeichen und Kriterien kennen, um einseitige Kieferhöhlenerkrankungen zu differenzieren; die modernen chirurgischen Techniken kennen, um die Rezidivraten, z.B. des invertierten Papilloms, des Pilzballs und des Antrochoanalpolypen zu minimieren.

 

* = Kurs zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung